"Fahr nicht fort - sondern kauf am Ort" ist nachhaltig und sichert heimische Unternehmen

Wer seine Zukunft sucht ,sollte auch seine Geschichte kennen.
Vieles was heute in Notzingen und Wellingen selbstverständlich ist, wie die ortsbildprägenden Gemeinde–Backhäuser, wurden erst aufgrund gesetzlicher Brandschutzauflagen eingerichtet.
Das Backen mit offenem Feuer in den Wohnhäusern hatte oft fatale Folgen. Zahlreiche Brände in den Dörfern und Städten beweisen dies. Mitte des 18.Jahrhunderts wurde von Seiten der Obrigkeit erstmals der Versuch unternommen, private Backhäuser zu verbieten. Im Jahr 1758 erließ der württembergische Herzog eine Verordnung, welche die Gemeinden verpflichtete, gemeinschaftliche Back-, Dörr- und Waschhäuser zu errichten. Mit dem Bau der beiden Backhäuser in Notzingen und Wellingen, konnte die Brandgefahr erheblich gesenkt werden. Früher waren die Backhäuser extrem wichtig um die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Es herrschte häufig Gedränge unter den Familien, um beim „Backen schreiben“ eine freie „Backluke“, zu ergattern, um backen zu dürfen.

Bis heute werden die Backhäuser, trotz nachlassendem Interesse, immer wieder auf den aktuellen Stand gebracht. In den Jahren 2017 und 2018 wurden die Öfen des Notzinger Backhauses renoviert. Die sichtbaren, historischen Teile der Ofenfront und die beiden Türen der Luken, blieben aufgrund Denkmalschutz-Vorgaben erhalten. Die Öfen selbst wurden neu aufgebaut. Für das Wellinger Backhaus ist im aktuellen Haushaltsplan ein Betrag zur Renovierung eingeplant.

Heute sind Gemeinde–Backhäuser kein existenzielles Thema mehr.
Es ist der Bürgerliste der CDU Notzingen trotzdem wichtig, in Notzingen und Wellingen funktionsfähige und aktive Backhäuser zu erhalten und nicht nur Denkmal-Hüllen zu präsentieren. Das Wissen um das Backen von Brot, Dätschern, Kuchen und anderem Gebäck ist Teil unserer Kultur und gilt es zu erhalten. Aufgrund unserer Anregung vom 18.06.2016 wurde vor dem Notzinger Backhaus eine Sitzbank aufgestellt.

Die Kommunen gestalten die Rahmenbedingungen für die Lebensqualität, sozialen Frieden und den Zusammenhalt der Bürger. Dazu gehören nicht nur Zukunftsthemen und harte Fakten, sondern auch „Softskills“, die den Kitt unserer Dorfgemeinschaft darstellen.

Und hierzu gehört auch: Fahr nicht fort – kauf am Ort
Für die künftigen Bedürfnisse der Mitbürger und des örtlichen Handel und Gewerbe gilt es, ein offenes Ohr zu haben und Trends zu erkennen, um entsprechende Entscheidungen treffen zu können. Es ist uns ein Anliegen, dass immer wenn möglich, örtliche Betriebe berücksichtigt werden. Die Rahmenbedingungen für unsere Betriebe zu verbessern, ist uns wichtig. Durch die Erhaltung von Mischgebieten, wird Wohnen und Arbeiten bei kurzen Wegen und mit Verkehrsvermeidung ermöglicht.
Unsere aktuellen Informationsflyer zur Kommunalwahl wurden bei der heimischen Druckerei Hurler – primustype, auf umweltfreundlichem green range Papier mit FSC Label erstellt. Wir freuen uns auf Nachahmer dieses nachhaltigen Handelns.

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