„Die beste Zukunft ist diejenige, an der ich selbst mitgestalten kann.“

Der Jahresauftakt startete mit einer kurzen Neujahrswanderung mit Ausblicken in die Ferne und Einblicke in das heimische Bodenbachtal. Zusätzlich gab es interessante Informationen über die fortschreitende Bebauung im neuen Baugebiet Hofäcker IV. Inspiriert von den Eindrücken und der frischen Luft ging es in das Restaurant Eichert wo bereits Kaffee und Kuchen wartete. Der Vorsitzende Herbert Hiller konnte dabei weitere Teilnehmer aller Altersklassen im nun gut besetzten Saal begrüßen.
Von der engagierten CDU Landtagsabgeordneten MdL Dr. Natalie Pfau-Weller gab interessante Informationen aus dem Stuttgarter Landtag und der Landespolitik. Sie berichtete aus dem vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf 2024. Dabei referierte Sie über die Themenbereiche Migration, Bürokratieabbau, Mittelstandsförderung, überzogene Standards im Baurecht, Innere Sicherheit, Veränderungen im Bildungswesen bis hin zu den aktuellen Themen der heimischen Landwirtschaft und die geplante Neuaufstellung eines Landesentwicklungsplan.
Auch betonte Sie den geräuschlos erfolgten Generationenwechsel des Vorsitzes der CDU Baden-Württemberg von Thomas Strobl auf Manuel Hagel.
In der anschließenden Diskussion ging es u.a. um die Themenfelder, Heizungsvorschriften, Bildungspolitik; Sicherung der Standortfaktoren für heimisches Gewerbe und Industrie und damit Sicherung der Arbeitsplätze und Einkommen. Und natürlich sorgte die Gestaltung der neuen Grundsteuer für Aufregung.

Alfred Bidlingmaier, Fraktionsvorsitzender der CDU, gab in seinem Statement einen Überblick über die Kommunalpolitik in Notzingen und Wellingen. Nach der Feststellung, dass derzeit die Gemeinde sehr gut aufgestellt ist, ging er auf einige wichtige Themen aus der Gemeinderatsarbeit im Jahr 2023 ein. Dabei waren auch ein paar Aufreger dabei. Insbesondere, dass wir als Gemeinde immer mehr fremdbestimmt werden durch übergeordnete Verwaltungsebenen und Fachbehörden, die unsere notwendige Entfaltung hemmen. Auch der Versuch von Nachbarstädten, eine Mitfinanzierung von übergeordneten, bereits geförderten Einrichtungen der Mittelzentren von Notzingen zu erlangen wird als nicht seriös betrachtet. Langfristig sieht er die kommunale Selbstbestimmung in Gefahr.

Herbert Hiller stellte hierzu fest, dass die Europa-, Bundes- und Landespolitik immer auf der kommunalen Ebene umgesetzt werden muss und es deshalb nicht egal ist, wer im fernen Brüssel, Berlin oder Stuttgart wie regiert. In seinem Jahresrückblick 2023 ging er auf die zahlreichen Veranstaltungen des CDU Gemeindeverband ein. Insbesondere der Informationsabend über das Thema Heizungssysteme, der Infostand unter dem Motto "Wir schenken Ihnen reinen Wein ein", die Gemarkungsputzete und die Veranstaltung mit der Wirtschaftsministerin Frau Hoffmeister-Kraut sind zu erwähnen. In seinem Ausblick teilte er mit, dass man für das Jahr 2024 noch einige "Trümpfe im Ärmel" hätte.
Viel Zustimmung gab es abschließend bei den Besuchern dieser Neujahrsveranstaltung im Notzinger Eichert. Insbesondere die umfangreichen Informationen und die Möglichkeit, sich persönlich und zwischenmenschlich wieder auszutauschen.